Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

Suchergebnis löschen

Versammlung der Altersobmänner

Stadt- und Landkreis Heilbronnvon Gerhard Leitz, Feuerwehr Oedheim

Der diesjährige Informations- und Gedankenaustausch der Altersobmänner des Kreisfeuerwehrverbandes Heilbronn fand in Brackenheim statt. Dazu konnte Reinhold Korb trotz einiger Entschuldigungen eine stattliche Anzahl Alterskameraden begrüßen.

Als Hausherr begrüßte er in Vertretung von Bürgermeister Rolf Kieser, dessen Stellvertreter Helmut Kayser, sowie in Vertretung unseres Verbandsvorsitzenden Reinhold Gall, seinen Stellvertreter Eberhard Jochim.

Bm Stellvertreter Helmut Kayser freute sich in seinem Grußwort, dass diese Versammlung in Brackenheim stattfindet. Nun sagte er einige Worte zur Wichtigkeit und Bedeutung der Feuerwehren insgesamt und den Altersabteilungen im besonderen. So, dass diese sich immer noch einbringen und die aktiven Kameraden vielfältig unterstützen könnten. Das gelte auch in Brackenheim mit seinen 16000 Einwohnern mit acht Ortsteilen und Feuerwehrabteilungen. Nun berichtete er von der Modernisierung des Standorts Brackenheim. Der wird zurzeit modernisiert, durch einen Anbau erweitert, um mit der Entwicklung der Feuerwehr Schritt zu halten. Als nächstes kam er zum Weinbau, der in Brackenheim stark dominiert und erzählte uns, dass Brackenheim die größte Weinbaugemeinde in Württemberg sei

Für den verhinderten Reinhold Gall sprach nun Eberhard Jochim, Leiter der Feuerwehr Heilbronn, Begrüßungsworte und berichtete über Entwicklungen im Verband. Er berichtet u.a. aus der Landesverbandsversammlung in Friedrichshafen. Da wurde die Entwicklung der Mitgliederzahlen, die Anzahl der Feuerwehrhäuser und Feuerwehrabteilungen grundsätzlich positiv bewertet. Diese Zahlen seien seit ca. 45 Jahren annähernd konstant geblieben. Hätten damals jedoch 115000 Feuerwehrangehörige noch 40000 Einsätze bewältigt, leisten heute 111000 Feuerwehrleute rund 120000 Einsätze. Also eine Verdreifachung! Als Beispiel erwähnte er noch die Leitstelle Heilbronn. Hier laufen täglich ca. 1000 Telefonanrufe auf.

Deshalb forderte Verbandspräsident Dr. Frank Knödler in Friedrichshafen dazu auf, so berichtete Eberhard Jochim, den Feuerwehrdienst künftig zu vereinfachen um Spaß und Freude bei der ehrenamtlichen Arbeit weiterhin zu erhalten. Das dazu notwendige Geld sei ja dank gestiegener Steuereinnahmen eigentlich da, aber der Fördertopf müsste halt aufgestockt werden.

Weiter berichtete Eberhard Jochim noch von Wechsel der Geschäftsführung des LFV. Der langjährige Geschäftsführer Willi Dongus wurde in den Ruhestand verabschiedet. Die Geschäftsführung hat nun Gerd Zimmermann übernommen.

Nun sprach Eberhard Jochim noch die Aktion 65 Plus an und äußerte sich dazu in einer nachvollziehbaren kritischen Betrachtung. Daraus entstand dann eine lebhafte Diskussion wo die verschiedenen Standpunkte kontrovers diskutiert wurden. Es fällt halt doch einigen alt gedienten Feuerwehrhaudegen schwer los zu lassen und zu akzeptieren, dass man älter wird. Aber die gesetzlichen Vorschriften sind natürlich einzuhalten.

Anschließend übernahm nun wieder Reinhold Korb das Wort, aktualisierte zunächst seine Adressenliste und berichtete dann vom Herbstseminar der Alterskreisobmänner. Daran nahm in Vertretung Kurt Semen teil. Dabei wurde Helmut Trautwein als langjähriger Landesobmann verabschiedet. Zu seinem Nachfolger wurde Günther Benz aus Tuttlingen gewählt.

Als nächstes berichtete Reinhold als Mitglied des Vereinsausschusses für die Region Franken vom Feuerwehrhotel Titisee. Hier wurde mit 39000 Übernachtungen im vergangen Jahr das bisher beste Ergebnis erreicht. Dadurch wurden Sondertilgungen ermöglicht, um die Schuldenlast zu reduzieren. Gleichwohl müssen immer Renovierungsarbeiten finanziert werden und es wird auch über einen Umbau des Ludwig-Hehn-Hauses nachgedacht.

Es sind auch weiterhin Arbeitseinsätze von Feuerwehrkameraden möglich und erwünscht. Außerdem bot er für kurz entschlossene noch zwei Freiplätze an.

Nächster Punkt war der Ausflug 2018. Hier schlug wurde Mannheim vorgeschlagen. Mit Luisenpark, Technikmuseum, Hafenrundfahrt, Stadtrundfahrt etc. gibt es genügend Möglichkeiten, um für jeden etwas geeignetes zu finden. Der Abschluss könnte dann in Gundelsheim stattfinden. Es ist halt nicht leicht für so viele Teilnehmer immer was Passendes zu finden. Dieser Vorschlag wurde gern angenommen sodass man weiter planen kann.

Nun wurde nochmals kurz über das Programm 65 Plus diskutiert. Im Punkt Verschiedenes tauchten keine Fragen mehr auf. Auf Nachfrage erklärte sich dann die Feuerwehr Oedheim bereit das nächste Treffen auszurichten.

Mit Dank an die Feuerwehr Brackenheim, insbesondere an Walter Conz, für die Durchführung, die Kaffee- und Kuchenspende und natürlich für das Gastgeschenk schloss Reinhold Korb die harmonisch verlaufende Versammlung.