Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Spitzentreffen DFV und THW in Fulda

von Deutscher Feuerwehrverband

„Durch den Austausch von Informationen und gemeinsame Strategien werden wir unsere Schlagkraft weiter verbessern“, lautet das Resümee der Präsidenten Hans-Peter Kröger (Deutscher Feuerwehrverband/DFV) und Albrecht Broemme (Technisches Hilfswerk/THW) nach einem Spitzentreffen beider Institutionen in Fulda.

An der Arbeitstagung nahmen zudem die Vizepräsidenten Ralf Ackermann und Bernd Pawelke (beide DFV), Rainer Schwierczinski (THW), die THW-Bundes­sprecher Frank Schulze und Bernd Balzer (Stellvertreter) sowie leitende Mit­arbeiter teil. Die Spitzen der beiden Organisationen treffen sich jährlich zum Meinungsaustausch.

Bei der Gewinnung von ehrenamtlich Aktiven verfolgen DFV und THW gleiche Ziele. So sollen künftig vermehrt bei Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund für ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz geworben werden. Die Feuerwehrspitze informierte über die erfolgreiche Kampagne zur Gewinnung von mehr Frauen für den Einsatzdienst, das THW über die Zertifizierung von Lehrgängen durch Industrie- und Handelskammern. Vereinbart wurde eine enge Zusammenarbeit in dem Bemühen, mehr Menschen mit Migrationshintergrund für ein Ehrenamt im Bevölkerungsschutz zu gewinnen.

Erörtert wurden zudem die Möglichkeiten am Tagungsort Fulda. Der DFV ist bereit, das nationale Leitmuseum dafür zu öffnen. Denkbar ist, im dortigen Deutschen Feuerwehr-Museum die Entwicklung des Katastrophenschutzes organisationsübergreifend und umfassender darzustellen.

Fachliche Fragen und die Vertretung der gemeinsamen Interessen in der Europäischen Union standen bei dem jährlich stattfindenden Spitzentreffen ebenfalls auf der Tagesordnung. In Zukunft soll die Zusammenarbeit durch regelmäßigen Informationsaustausch geprägt sein.

Die Einbindung des THW in den Katastrophenschutz der Länder erfolgt in unterschiedlichem Umfang und auf unterschiedlichen Grundlagen. Fragen der Einsatztaktik, der Ausstattung und der Ausbildung sollen künftig auch auf Bundesebene organisationsübergreifend diskutiert werden.