Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr 2013

Stadt- und Landkreis Heilbronnvon Volker Lang, Pressesprecher KFV Heilbronn

Kreisfeuerwehrverbandschef Reinhold Gall lies in seinem Rechenschaftsbericht das Jahr 2013 noch einmal Revue passieren. Manch schwieriger Einsatz musste bewältigt werden, der oft nicht nur körperlich alles fordert, sondern auch die Seele belastet hat. Unsere Gemeinschaft trägt uns auch, wenn es gilt von Kameraden Abschied zu nehmen, die über Jahre und Jahrzehnte an unserer Seite standen, Einsätze absolvierten oder mit uns auch viele kameradschaftliche Stunden verbrachten, so Gall.

Einen besonderen Dank richtete er an die Firmen und Unternehmen, die Feuerwehrangehörigen die nötigen Freiräume geben, um während der Arbeitszeit an Einsätzen teilnehmen zu können oder diese für Ausbildungszwecke freistellen. Er appellierte aber auch an die Unternehmen, die sich bisher noch mit solchen Freistellungen schwer tun, dass unsere Solidargemeinschaft nur vom mitmachen und sich einbringen lebt.

Sein Dank richtete sich aber auch an die Träger der Feuerwehren, die Städte und Gemeinden, sowie den Landkreis. Die Wehren haben einen guten Ausstattungsbestand an Fahrzeugen und Geräten. Die im letzten Herbst in Kraft getretene Bekleidungsrichtlinie wird dazu beitragen, dass das Erscheinungsbild der Feuerwehren einheitlicher und vor allem zeitgemäßer wird. Die Kommunen haben sich dankenswerterweise bereit erklärt, dies in den nächsten drei Jahren umzusetzen.

Gall appellierte an die Funktionsträger auch künftig bei anstehenden Beschaffungen mit Augenmaß vorzugehen. Sei es beispielsweise bei der Fahrzeugausstattung oder auch bei möglichen interkommunalen Zusammenarbeiten. Der Maßstab kann nicht sein, für alles gerüstet zu sein. Das Feuerwehrgesetz gibt klar vor, für was die Wehren zuständig sind und demzufolge auch, um was sie sich nicht zu kümmern haben. Dies insbesondere auch im Hinblick darauf, die Einsatzkräfte nicht mit „unnötigen“ Einsätzen über das notwendige Maß hinaus zu belasten.

Auch in Zukunft wird es wichtig sein, die Arbeit der Feuerwehren transparent und öffentlich zu machen. Insbesondere durch die Internetseiten und die Verbandszeitung aber auch in der Zusammenarbeit mit den Medien kann dabei wertvolle Arbeit geleistet werden. Zeitnahme Berichterstattung über Einsätze sowie Brandschutzerziehung und Aufklärungsarbeit im vorbeugenden Brandschutz lassen uns die Bürgerinnen und Bürger als wichtige Organisation wahrnehmen.

Die Tradition kam auch im Berichtsjahr nicht zu kurz. Es gab jede Menge Jubiläen zu feiern bei denen nicht nur die Entwicklung der Feuerwehren eindrucksvoll aufgezeigt, sondern auch die heutige Schlagkraft deutlich gemacht wurde.

In einigen Wehren gab es Wechsel in der Verantwortung. Gall dankte all denen, die sich über Jahre engagiert haben und wünschen ihren Nachfolgern alles erdenklich Gute. Es darf uns optimistisch stimmen, dass es immer noch gelingt gerade für diese verantwortungsvolle Tätigkeit des Feuerwehrkommandanten Nachfolger zu finden.

Die neue Führung bei der Jugendfeuerwehr ist jetzt ein Jahr im Amt. Leider konnten einige Ämter und Funktionen noch nicht besetzt werden. Die Nachwuchsgewinnung wir in Zukunft noch mehr Anstrengungen erfordern als das in Vergangenheit der Fall war. Der Wettbewerb mit anderen Vereinen und Organisationen wird immer größer.

Die Einführung der Rauchwarnmelderpflicht wird ganz sicher dazu beitragen, dass küftig weniger Menschen durch Feuer zu Schaden kommen. Trotzdem dürfen die Wehren mit der Werbung dafür nicht nachlassen.

Frauensprecherin Steffi Göttert gab einen kurzen Bericht über die Aktivitäten der Feuerwehrfrauen. Neben einem Ausflug zum Flughafen Stuttgart war das Netzwerk der Feuerwehrfrauen aktiv und die Kreisjugendfeuerwehr wurde bei zahlreichen Veranstaltungen unterstützt.

Auch Altersobmann Reinhold Korb konnte wieder von zahlreichen Aktivitäten berichten. Im Vordergrund stand dabei vor allem die Kameradschaftspflege. Der jährliche Ausflug ging mit über 200 Teilnehmern ins Kakteenland Steinsfeld in der Pfalz sowie nach Karlsruhe, Abschluss war in Bad Wimpfen.