Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Feuerwehren werden bei der Ausstattung mit Katastrophenschutzfahrzeugen stiefmütterlich behandelt

So richtig es ist, dass der Fahrzeugbestand der Rettungsdienstorganisationen im Bereich des Katastrophenschutzes mit rund 180 neuen Fahrzeugen erneuert wird, so falsch ist es, dass der Brandschutz im Bereich des Katastrophenschutzes anscheinend keine Rolle mehr zu spielen scheint, kritisiert der Verbandsvorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Heilbronn, Reinhold Gall, die Ankündigung des Innenministers.

Im Bereich der Hilfsorganisationen könne man zudem nicht von einer deutlichen Verbesserung des Schutzes und der Sicherheit der Bevölkerung sprechen, da mit diesen Ersatzbeschaffungen nur modernisiert wird, was das Land über Jahre und Jahrzehnte versäumt hat. Völlig außer acht wird hierbei gelassen, dass natürlich auch im Katastrophenfall die Feuerwehren eine wesentliche Rolle im Einsatzgeschehen wahrzunehmen haben und dies dann nahezu ausschließlich mit gemeindeeigenen Fahrzeugen getan werden müsste. „Das Land verschiebt hiermit eindeutig Kosten in Richtung Kommunen“, so Gall.

Unabhängig hiefür sei das Konzept auch deshalb fragwürdig, da Fahrzeuge der örtlichen Feuerwehren gerade auch im Katastrophenfall natürlich vorrangig in den eigenen Städten und Gemeinden benötigt würden.