Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Feuerwehr-Plattform auf EU-Ebene initiieren

von Deutscher Feuerwehrverband

Feuerwehr-Führungskräfte aus allen europäischen Ländern sind die Zielgruppe eines Spitzentreffens, das im Rahmen des 28. Deutschen Feuerwehrtages 2010 in Leipzig stattfinden wird. „Wir wollen eine ständige Vertretung der Feuerwehrorganisationen in der EU initiieren, um die gemeinsame Interessenvertretung zu stärken“, erklären Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und sein ständiger Vertreter, Vizepräsident Ralf Ackermann.

Der DFV ist seit Januar 2008 als erster Spitzenverband in Brüssel präsent: Die Vertretung der deutschen Feuerwehren bei der Europäischen Union beschäftigt sich mit der Bildung von Netzwerken, Informationsgewinnung, Beratung sowie der Vermittlung der Besonderheiten des flächendeckenden Brandschutzes in Deutschland. Bereits seit einiger Zeit gibt es eine enge Zusammenarbeit des DFV mit dem Österreichischen Bundesfeuerwehrverband. Auch mit dem Französischen Feuerwehrverband besteht ein reger Erfahrungsaustausch.

Zusammenarbeit, Kontaktarbeit und Interessensabstimmung – diese Themen bilden einen weiteren Schwerpunkt in einer Feuerwehr-Fachtagung Mitteleuropa. Diese für alle Feuerwehr-Führungskräfte und Multiplikatoren offene Veranstaltung ergänzt das Spitzentreffen der Feuerwehren.

„Wir sind froh, mit Leipzig einen Veranstaltungsort zu haben, der sich durch seine Lage mitten in Europa sowie die Tradition als europäischer Messestandort für derartige länderübergreifende Treffen geradezu anbietet“, erklärt Kröger, der sich auf eine hohe Beteiligung aus ganz Europa freut. Auch der Weltfeuerwehrverband CTIF nutzt den Rahmen des 28. Deutschen Feuerwehrtages für seine Delegiertenversammlung. Vertreter der 46 Mitgliedsländer tagen dann in Leipzig. Synergien erwartet DFV-Präsident Kröger auch in Verbindung mit der Weltleitmesse Interschutz, die vom 7. bis 12. Juni 2010 auf der Leipziger Messe ebenfalls ein internationales Publikum anlockt – allein die Aussteller kommen aus mehr als 40 Ländern.