Am 01. Oktober 2025 wurde die Feuerwehr um 16:08 Uhr zu einem Brand im Außenbereich einer Industriehalle alarmiert. Schon auf der Anfahrt zum Gerätehaus war eine große Rauchsäule sichtbar. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs stand der Außenbereich bereits in Vollbrand, und die Flammen hatten begonnen, ins Innere der Halle überzugreifen. Mehrere Knallgeräusche waren zu hören, durch die enorme Hitze kam es zudem zu Metallbränden.
Die erste Löschgruppe nahm sofort die Brandbekämpfung auf. Der Angriffstrupp ging mit einem C-Rohr gegen die Flammen vor. Der Wassertrupp setzte gleichzeitig ein B-Rohr ein, unterstützte die Brandbekämpfung und kühlte zusätzlich die Außenwand, um die Ausbreitung im Gebäude zu verlangsamen.
Kurz darauf drangen zwei Atemschutztrupps des zweiten Löschfahrzeugs ins Innere der zweigeschossigen Halle vor. Unter Nullsicht arbeiteten sie sich durch die Räume und konnten das Feuer im Inneren schnell eindämmen. Parallel dazu bekämpfte die Drehleiter mit dem Wenderohr die Flammen von außen. Die starke Rauchentwicklung, die über viele Kilometer zu sehen war, nahm dadurch deutlich ab.
Insgesamt waren alle vier Abteilungen der Feuerwehr im Einsatz. 55 Kräfte mit 12 Fahrzeugen arbeiteten Hand in Hand. Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, begann die Belüftung des Gebäudes. Unterstützt durch die Feuerwehr Ellbachtal mit einem SAX320-Lüfter konnte der Rauch effektiv aus der Halle abgesaugt werden.
Im Anschluss an die Brandbekämpfung wurde die Drehleiter erneut eingesetzt. Mit Trennschleifer und Halligan-Tool öffneten die Einsatzkräfte die Fassade, um Glutnester aufzuspüren und kleinere Brandstellen gezielt abzulöschen. Zusätzlich kam eine Rettungssäge am Dach zum Einsatz, um auch dort versteckte Brandstellen zu erreichen.
Parallel dazu wurden alle Räume kontrolliert und Glutnester beseitigt. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den späten Abend, der gesamte Einsatz dauerte rund viereinhalb Stunden. Um 23:00 Uhr wurde zudem eine Brandnachschau durchgeführt, um ein Wiederaufflammen auszuschließen.
Durch das schnelle Eingreifen und das koordinierte Zusammenspiel aller eingesetzten Kräfte konnte das Feuer erfolgreich gelöscht und eine weitere Ausbreitung verhindert werden.
Freiwillige Feuerwehr Weinsberg
- KdoWAbt. Weinsberg
- ELW 1Abt. Weinsberg
- MTWAbt. Weinsberg
- MTWAbt. Weinsberg
- TLF 4000Abt. Weinsberg
- DLA(K) 23/12Abt. Weinsberg
- LF 10Abt. Weinsberg
- HLF 20/16Abt. Weinsberg
- LF 10/6Abt. Gellmersbach
- LF 8/6Abt. Grantschen
- LF 10Abt. Wimmental
- AB-LogistikAbt. Weinsberg