Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Katastrophenschutzvollübung "Acqua alta" am 17.05.2025

Heilbronnvon Feuerwehr Heilbronn

„Im Laufe des Freitags, 16.05. hatte sich die Hochwasserlage vom Vortag durch nachlassende Niederschläge etwas entspannt. Ein Anstieg des Neckarpegels auf nahezu 8m in Lauffen blieb glücklicherweise aus. Der Neckar erreichte mit 7,45m seinen Pegelhöchststand am frühen Freitagmorgen. Nachdem der Wasserstand etwas gefallen war, führten erneute Niederschläge im Bereich des Oberlaufs des Neckars am Samstag zu einem Wiederanstieg. Die bereits am Donnerstag ausgerufene „außergewöhnliche Einsatzlage“ (AEL) für den Stadtkreis blieb somit weiterhin bestehen blieb.“
So die Ausgangslage der heutigen Vollübung „Acqua alta 2025“ mit rund 400 Übungsteilnehmern der Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, Technischem Hilfswerk, Rettungshundestaffel, DLRG und der Notfallseelsorge. Als Übungsbeobachter waren unter anderem Frau Regierungspräsidentin Susanne Bay, Oberbürgermeister Harry Merkel, Bürgermeisterin Agnes Christner und Bezirksbrandmeister Adrian Wibel vertreten. Gemäß den Vorgaben des Landes Baden-Württemberg zur regelmäßigen Durchführung großer Katastrophenschutzübungen, mussten verschiedene Schwerpunkte abgearbeitet werden. Die Aufgabe im Vollübungsanteil „Hochwasser“ bestand darin, das neu beschaffte Hochwasserschutzsystem „Aquariwa“ zur erproben. Bei der „Evakuierung“ stand die Räumung eines Alten- und Pflegeheimes im Vordergrund. Rund 65 Personen mussten das Heim wegen der Hochwasserlage teilweise auch über die Drehleiter verlassen und mit dem Rettungsdienst zur Notunterbringung in der Stauwehrhalle nach Heilbronn-Horkheim fahren. Weitere inhaltliche Punkte der Übung waren das Absenken des Hochwasser-Sperrtores und Fachdienstlagen wie die Betreuung der Evakuierten durch die Notfallseelsorge, Aufspüren einer vermissten Person durch die Rettungshundestaffel sowie das Führen durch den Führungsstab.

Feuerwehr Heilbronn