Vor 1721 Jahren starb Florian zu Lorch. Er, der römische Kanzleivorsteher und oberster Befehlshaber einer römischen Militäreinheit zur Feuerbekämpfung, musste sein Leben lassen, weil er, ob ihres christlichen Glaubens Verfolgten zu Hilfe eilte.
Gefoltert, mit scharfen Eisen die Schulterblätter zerfetzt, ertränkten ihn die römischen Schergen.
Deshalb ist er heute nicht nur Schutzpatron der Feuerwehrleute, sondern beispielsweise auch der Kaminfeger. Auch in Oberösterreich oder in Polen ist er Schutzpatron, wird angerufen bei Sturm, und natürlich um Schadenfeuer zu verhindern. Dabei kommt es jedoch nicht so sehr auf den ersten Satz des Floriangedichtes an, der da lautet: „Oh heiliger St. Florian, verschon unser Haus, steck‘ andere an, sondern auf den folgenden, „Es brennt, o heiliger St. Florian, heut aller Orts und Enden: Du aber bist der rechte Mann solch Unglück abzuwenden“.
Jedoch war den Menschen bald bewusst, dass allein diese Hoffnung nicht ausreicht, um die Menschen und ihr Hab und Gut zu schützen. Deshalb fanden sich immer wieder Menschen, die Feuerwehren gründeten, die bis heute flächendeckend im Land, größtmögliche Sicherheit für unsere Mitmenschen garantieren.
Verbandsvorsitzender Frank Pitz: „Was uns aber, seit dem Jahre 304 bis heute mit Florian von Lorch verbindet, ist die von ihm vollbrachte Leistung als „Feuerwehrmann“ in den römischen Truppen, vor allem aber seine Solidarität mit Menschen, die in der Not waren, in seinem Fall mit den wegen ihres Glaubens Verfolgten. Seine Hilfsbereitschaft und Solidarität, wir nennen es in unseren Reihen Kameradschaft, ist es, was unsere Feuerwehren ausmachen.“